Dass der Schlossberg in Graz schon seit Ewigkeiten zum festen Bestandteil der Sehenswürdigkeiten vor Ort zählt, dürfte wohl kein allzu großes Geheimnis sein. Nun jedoch hat man sich nach vielen Jahren endlich auch von Seiten der Politik dazu durchringen können, einige Umbauarbeiten vorzunehmen, um die ohnehin vorhandene Attraktivität noch einmal zu steigern.
Wer hat das Konzept entworfen?
Inhalt:
Was Einheimischen schon seit Langem bekannt ist, wird nun auch immer häufiger Touristen klar. Aufgrund dieses gestiegenen Interesses möchte man nun auf Seiten der Verantwortlichen entscheidende Einschnitte vornehmen.
Der Schlossberg als wichtige Sehenswürdigkeit für Graz
Das beliebte Naherholungsziel mit seinem erstklassigen Aussichtspunkt ist wohl ohne Frage eines der beliebtesten touristischen Anziehungspunkte in der gesamten Steiermark.
Das Wahrzeichen der Stadt Graz – Der Schloßberg
Darüber hinaus bildet sich hier auch ein gewichtiges Stück an Stadtgeschichte ab. Der Direktor im GrazMuseum Otto Hochreiter möchte gerade diese Bedeutung in Zukunft noch stärker zum Vorschein bringen, wie er nun bekannt gab.
Planung sieht vier neue Bereiche vor
Ein entscheidender Teil der gesamten Planung und der grundlegenden Neugestaltung sieht gleich vier Bereiche vor, die das Schlossbergmuseum deutlich übersichtlicher gestalten sollen. Neben dem so genannten Wundergarten, der sich im Hof der Stallbastei befindet, wird man auch Rück- sowie Ausblicke von der Kanonenhalle aus bestaunen dürfen. Darüber hinaus kann man sich von der Grazer Kriegshistorie des Zeitalters von Kaiser Friedrich bis hin zu Napoleon im Kanonenhaus überzeugen.
Wie wird die Gastronomie eingebunden?
Abgerundet wird das in sich stimmige Gesamtkonzept dann noch durch das historische Eintauchen in die Konflikte zwischen dem Zweiten Weltkrieg und der heutigen Gegenwart, worauf in der Stallbastei-Kasematte vertraut werden darf. Wie man zudem betonte, soll auch die Gastronomie vertreten sein, um das touristische Ziel perfekt zu machen. Um die Attraktivität als Ziel für Touristen aus aller Welt wird man sich dem Anschein nach also keinerlei Sorgen machen müssen.
Der Wundergarten als Highlight
Der bereits vorab kurz angesprochene Wundergarten soll den Besuchern ein ganz besonderes Erlebnis bieten. Immerhin wird man hier viele spannende Informationen im Hinblick auf die mythenbesetzte Flora und auch Fauna des Berges in Erfahrung bringen können.
Wer sich vor und auch innerhalb der Kanonenhalle genauer umschaut, wird man auf spezielle optische Einheiten in Form von Sehmaschinen zurückgreifen können, um den perfekten Blick auf die Stadt aus mehreren Winkeln gewährleisten zu können.
Die Frage nach der Finanzierung steht weiter im Raum
Wie neben der Planung auch gleich offen gelegt wurde, werden diese Umstrukturierungsmaßnahmen mit ungefähr 1,7 Millionen Euro zu Buche schlagen, wobei zusätzlich noch 200.000 Euro für den Betrieb aufgebracht werden müssen. Hochreiter ist jedoch der festen Überzeugung, dass sich diese Kosten bereits nach einigen Jahren wieder weitgehend amortisiert haben könnten. Bereits ab Sommer 2015 rechnet er mit gut 50.000 Besucher im Jahr.
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