Startseite Nachrichten Ein Adventdorf entsteht: Leobener „Minimundus“ begeistert Jung und Alt

Ein Adventdorf entsteht: Leobener „Minimundus“ begeistert Jung und Alt

von Joachim Bacher

Leoben ist um eine Attraktion reicher – seit dem ersten Adventwochenende begeistert das Leobener Adventdorf mit Nachbauten bekannter Leobener Sehenswürdigkeiten am Hauptplatz.

Die Idee, einen werbewirksamen Auftritt des vorweihnachtlichen Kunsthandwerksmarktes zu schaffen, der die reizvolle Leobener Innenstadtarchitektur widerspiegelt, wurde vom Leobener Citymanagement bereits Anfang des Jahres geboren. Mit der Umsetzung betraut wurden Katharina Wassler und Maria Birbamer Zott, die bereits seit einigen Jahren bei Großprojekten erfolgreich zusammenarbeiten. Die Expertin für Gestaltung und Design, Katharina Wassler, war für Ideenfindung, Projektausarbeitung, künstlerische Ausführung und logistische Abwicklung zuständig, während Maria Birbamer Zott als freischaffende Künstlerin und Vergoldermeisterin die künstlerische Hauptverantwortung innehatte. Gemeinsam ist es den beiden Schwestern in monatelanger Arbeit und unzähligen Stunden gelungen, dieses Zusammenspiel aus Kunst und Handwerk zum Leben zu erwecken.

Die traditionellen Hütten der Leobener Adventstadt wurden mit maßgetreuen Abbildern der Originale, die wesentlich zum Flair der Leobener Innenstadt beitragen, verkleidet. Die ausgewählten Objekte sind über die Grenzen Leobens hinaus bekannt und architektonisch besonders reizvoll. Auch der historische Aspekt wurde miteinbezogen, da auf den gemalten Hausfassaden etliche Hinweise der Stadtgeschichte zu finden sind.

Die Zimmermannsarbeiten wurden in einer eigens angemieteten Halle mit Lastenkran durchgeführt, um Größen und Proportionen der Objekte abstimmen zu können. Nachdem die Gebäudefassaden mit einem speziellen Grundanstrich versehen wurden, konnte mit der eigentlichen, künstlerischen Arbeit, der Acrylmalerei, begonnen werden. Besonders viel Wert wurde dabei auf Licht und Schattenspiel, die Plastizität und Farbabstimmung der unterschiedlichen Gebäude gelegt. Details wurden mit Blattgold hervorgehoben. Für die beiden Künstlerinnen, die von der positiven Resonanz überwältigt sind, stellten sowohl die überdimensionale Größe der Kunstobjekte als auch die künstlerische Umsetzung der plastischen Architekturelemente der Fassaden besondere Herausforderungen dar.

Bürgermeister Kurt Wallner gerät ob der Präzision und der detailgetreuen Ansichten ins Schwärmen und stellt fest:

Der direkte Vergleich macht mich sicher – Leoben im Miniaturformat gefällt mir ebenso gut wie im Original! Die Adventstadt Leoben hat mit diesen Kunstwerken eine unglaubliche Bereicherung erfahren, die hoffentlich vielen Menschen Freude bereiten wird.

Die Besucher des Kunsthandwerksmarktes finden sich in einer weihnachtlichen, stimmungsvollen Kulisse im Herzen Leobens wieder. Sollten es die Corona-Richtlinien erlauben, werden die Hütten ab 7. Dezember mit einem vielfältigen, hochwertigen Angebot an kunstvollen Handarbeiten, liebevoll gefertigten Tonwaren und kleinen Geschenksideen gefüllt, die zum Staunen und Kaufen einladen.

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