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Die Stadt Bruck an der Mur gibt weitere Forststraßen im Stadtforst für Mountainbiker frei. Die acht Strecken im Weitental stellen eine wesentliche Aufwertung für das gesamte Freizeitgebiet dar.
Eldorado für Mountainbiker und Wanderer
Die wunderbare Bergwelt rund um Bruck an der Mur stellt für Wanderer und Mountainbiker gleichermaßen ein Eldorado dar. Seit Jahren erlebt vor allem das Mountainbiken einen beispiellosen Boom und spätestens seit der Corona-Zeit liegt Sport in der Natur voll im Trend. Dieser Entwicklung – die durch das E-Bike noch verstärkt wird – trägt auch die Stadt Bruck an der Mur Rechnung und gibt weitere Forststraßen im Stadtforst für Mountainbiker frei.
So gibt es im Bereich des Weitentals künftig acht Strecken mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden und Längen. Ausgangspunkte der Strecken, die auf die Schweizeben bis hinauf auf den Hochanger führen, sind der Weitental-Parkplatz, der Schweizgraben und der Kaltenbach. Die längste Strecke vom Bahnweg über den Panoramaweg und die Herzwaldhütte hinauf auf den Hochanger hat eine Länge von 14,1 km.
Damit sich die Mountainbiker auf den neuen Strecken gut zurecht finden, wurden von der Stadt mehrere große Informationstafeln an den Ausgangspunkten sowie 200 Hinweisschilder entlang der Strecken aufgestellt. Neben den Streckenprofilen sind auf den Tafeln auch die Verhaltensregeln angeführt.
Wir wollen Sportbegeisterten die Möglichkeit geben, unseren Stadtforst als wunderschönes Naherholungsgebiet auch mit dem Fahrrad zu erleben“, meint Bürgermeister Peter Koch, der sich seit Jahren für die Freigabe neuer Strecken einsetzt. Dem Stadtchef ist ein harmonisches Miteinander von Wanderern und Mountainbikern besonders wichtig: „Gegenseitiger Respekt und Rücksichtnahme sind unabkömmlich und eine wichtige Grundlage für ein funktionierendes Miteinander im Wald, so Koch.
Touristische Aufwertung
Die Beschilderung stellt eine wichtige Grundlage für die touristische Nutzung dar, da nun auch nichtortskundige Mountainbiker ebenso leicht durch das vielseitige Streckennetz fahren können wie erfahrene Einheimische
freut sich Peter Rieser vom Tourismusverband Bruck. Die Wegweiser dienen gleichermaßen als Signal für Wanderer und andere Waldbenutzer, dass an den jeweiligen Wegen mit Mountainbikern zu rechnen ist.
Nutzung von 1. März bis 14. November
Für die Umsetzung der neuen Mountainbikestrecken zeichneten bei der Stadt Bruck Fachbereichsleiter Gernot Schwimmer und Forstbetriebsleiter Christian Wietrzyk verantwortlich.
Wichtige Grundlage für die Freigabe der neuen Strecken war die Freizeit-Polizze des Landes, eine kostenlose Versicherung, die den Wegerhalter im Schadensfall von der Haftung entbindet.
„Das Benutzen der markierten Radstrecken ist von 1. März bis 14. November in der Zeit von einer Stunde nach Sonnenaufgang bis eine Stunde vor Sonnenuntergang gestattet. Radfahren abseits der markierten Routen und außerhalb der freigegebenen Zeiten ist nicht erlaubt“, so Schwimmer.
Nächster Schritt: SchweizUNeben-Trail der Do-Biker
Für all jene, die es noch etwas rasanter haben wollen, ist derzeit ein eigener Mountainbike-Trail in Entstehung. Dieser führt über eine Länge von 3,3 km von der Schweizeben über den Pfaffenwaldsteig ins Tal, ist jedoch nur für geübte Biker. Dieser Trail wird von den Do-Bikern um Daniel und Christian Schemmel sowie Max Trafella errichtet und künftig auch betreut. Es gelten besondere Verhaltensregeln, so dürfen nur Personen den Trail befahren, die über die entsprechenden körperlichen und mentalen Voraussetzungen verfügen, Jugendliche dürfen den Trail nur in Begleitung von Erwachsenen befahren.